Selbstsicher auftreten, selbstbewusster sein – das wünschen sich laut einer Umfrage der Online-Plattform Bento satte 46 Prozent der Befragten. In einem Meer aus Möglichkeiten geraten immer mehr Menschen ins Schwimmen: Kann ich das? Bin ich gut genug? Was, wenn ich versage? Selbstzweifel sind ein natürlicher Schutzmechanismus. Nehmen sie jedoch Überhand, können sie das Leben lähmen. Glücklicherweise lassen sich mittels einfach in den Alltag integrierbarer Übungen Selbstzweifel überwinden.
Drei Gründe warum Selbstzweifel überwinden sich lohnt
Es gibt Menschen, die den Eindruck machen nie auch nur einen Moment lang unsicher zu sein. Sie treten selbstbewusst auf, reagieren souverän auf Kritik, bleiben auch bei hartnäckigen Nachfragen gelassen. Wie selbstbewusst man ist, hängt immer sowohl von den genetischen Voraussetzungen ab als auch vom individuellen Umfeld. Hat man als Heranwachsender nie Bestärkung von Familie und Freunden erfahren, kann man noch als Erwachsener große Probleme damit haben, die so aufgebauten Selbstzweifel zu überwinden. Denn soziale Akzeptanz und Wertschätzung in frühen Jahren sind die Basis für ein gesundes Selbstwertgefühl. Mangelt es einem als Erwachsener an Selbstbewusstsein, kann dies die Lebensqualität merklich einschränken.
1.) Selbstzweifel blockieren
Grübelt man unentwegt darüber nach, was schief laufen könnte oder was man hätte besser machen können, macht dies auf Dauer handlungsunfähig. Es ist wie in einem Karussell: Die Gedanken bewegen sich zwar – oft sogar rasend schnell. Aber man kommt nicht vom Fleck, weil man um ein Problem kreist, das oftmals gar keines ist.
Um an sich selbst zu zweifeln genügen schon kleine Dinge, die nicht rund laufen. Ein Tippfehler in der Kundenmail, eine Frage bei der Präsentation auf die man keine Antwort wusste … und schon ist er da, der Gedanke: Ich habe es doch gewusst. Ich kann es nicht. Ich bin nicht gut genug.
Menschen mit gesundem Selbstbewusstsein haken solche Situationen mit einem „mache ich das nächste Mal besser“ ab. Jemand, der unter starken Selbstzweifeln bis hin zum Hochstapler-Syndrom (Impostor-Syndrom) leidet, fürchtet dagegen sofort, dass sein Unvermögen aufgedeckt wird und die Fassade der Kompetenz zusammenstürzt.
2.) Selbstzweifel machen blind
Oftmals sind genau die Menschen, die überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen, diejenigen mit den größten Selbstzweifeln. Nicht einmal ein Lob vom Chef, eine mit Auszeichnung abgeschlossene Fortbildung oder eine begeistert beklatschte Präsentation können sie davon abbringen, dass sie nicht so gut abgeliefert haben wie sie es hätten tun müssen (und wollen).
Perfektionismus ist ein optimaler Nährboden für Selbstzweifel, denn er setzt Maßstäbe, die nicht zu erfüllen sind. Anstatt den Blick darauf zu lenken, was gut war, hämmert Selbstzweifel immer wieder auf das ein, was hätte besser sein können. Selbst, wenn dieses „Besser“ nur in der eigenen Wahrnehmung existiert. Die Folge: Man macht sich selbst immer mehr Druck, scheitert zwangsläufig an den viel zu hohen Ansprüchen an sich selbst und wird noch unsicherer.
3.) Selbstzweifel machen abhängig
Wer an sich selbst zweifelt sucht nach Halt in Form von Bestätigung durch andere. Man macht sich und seinen Wert abhängig davon, wie andere das persönliche Tun beurteilen. Im Extremfall wird eine hochgezogene Augenbraue oder ein vergessenes „Guten Morgen“ als Zeichen dafür gewertet, dass man etwas falsch gemacht hat. Eine Stressreaktion setzt ein, die Denken und Handeln bestimmt und schlimmstenfalls blockiert.
Dieses Symptom eines sogenannten interdependenten Selbstwertgefühls tritt Studien zufolge häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Sie definieren sich mehr über reale und manchmal gar über rein imaginierte Rückmeldungen ihres Umfelds. Eine Haltung, die zwangsläufig zu größeren Selbstzweifeln führt und dem ständigen Überprüfen wie das eigene Verhalten wohl auf andere wirken könnte.
MindVisory Coaching gegen Selbstzweifel
Bei MindVisory unterstützen wir unsere Mandanten bei der Bewältigung ihrer persönlichen und beruflichen Herausforderungen, dem Wunsch nach Weiterentwicklung und beim Erreichen ihrer Ziele. Oftmals ist es hierfür notwendig, dass sie zunächst Selbstzweifel hinter sich lassen und mangelndes Selbstbewusstsein aufbauen. Im Coaching wenden wir daher individuell verschiedene Mentaltechniken an, um den Coachee hierbei best- und schnellstmöglich zu unterstützen und nachhaltige Veränderung zu erreichen.
Viele unserer Mandanten gehen davon aus, dass dies ein langer Prozess ist. Doch meist ist schon nach ein oder zwei Sitzungen eine wesentliche Veränderung spürbar, die Sie befähigt, mehr Sie selbst zu sein und Ihr Potential zu (er)leben. Veränderungen, die auch das äußere Umfeld schnell bemerkt und reflektiert. Sprechen Sie uns an für weitere Informationen – wir unterstützen Sie gern.