Berufliche Neuorientierung

Jobwechsel als Karrierechance nutzen

Ja, es gab schon bessere Zeiten. Das Coronavirus hat der Wirtschaft zugesetzt: Aufträge bleiben aus, Restaurants sind geschlossen oder dürfen nur eine begrenzte Anzahl an Gästen bewirten, (Kultur-)Veranstaltungen und Messen sind auf unbestimmte Zeit abgesagt. Laut Statistischem Bundesamt ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal aufgrund der Pandemie um 10,1 Prozent eingebrochen. Ein Negativrekord.

Kein Wunder, dass die Jobangst um sich greift. Laut aktuellem „Randstad Arbeitsbarometer“ sorgen sich wegen Corona 55 Prozent der Bundesbürger um ihre Jobsicherheit. Laut ifo-Institut waren im Juli 2020 rund 5,6 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit.

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UNSICHERHEIT IN ANTRIEB UMWANDELN

„Werde ich meinen Job behalten?“, „Wird es meine Firma bald noch geben?“ … Unsicherheit scheint derzeit ein, wenn nicht das, vorherrschende Gefühl zu sein. Verständlich, aber auch kontraproduktiv. Denn wenn das Gefühl von Ordnung und Sicherheit fehlt, scheint man den Ereignissen hilflos ausgeliefert. Das drückt auf Psyche und Gesundheit und kann Experten zufolge zu toxischem Stress führen, der die körperliche und geistige Gesundheit gefährdet.

Das klingt düster, aber es gibt einen Lichtschalter. Denn anders als die Unsicherheit es Ihnen weismachen will, sind Sie durchaus handlungsfähig. Auch wenn Sie die allgemeine Situation nicht verändern können, können Sie doch für sich im Kleinen einiges tun, um zum Beispiel Ihre berufliche Lage zu verändern.

Wer sagt denn beispielsweise, dass es derzeit unmöglich ist, einen neuen Job zu finden? Schließlich gibt es auch Branchen, die stabil sind oder wachsen. Unternehmen, die im Bereich der Digitalisierung oder E-Mobilität tätig sind, zum Beispiel oder Biotech- und Medizintechnikunternehmen.

Vielleicht können Sie, sollten Sie Ihren Job tatsächlich verlieren, eine Abfindung aushandeln, mittels derer Sie die Zeit bis zur nächsten Anstellung überbrücken können? Suchen Sie sich positive Anker und machen Sie Pläne für Worst-Case-Szenarien. Dadurch erscheint die Situation kontrollierbarer und weniger bedrohlich.

„Ich glaube fest daran, dass wir diese Aufgabe bestehen“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich in einer Fernsehansprache bezüglich der Pandemie, und auch, dass es schon viele kreative Formen gebe, dem Virus und seinen sozialen Folgen zu trotzen. Es mag pathetisch klingen, aber sie hat wohl recht. Denn die momentane Veränderung der Arbeitswelt bietet die Chance, eigene Möglichkeiten zu erkennen, sich auf seine Stärken und Ziele zu besinnen und sich damit auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.

JOBWECHSEL – WAS MINDVISORY COACHING BRINGT

Wir haben bereits unzählige Menschen erfolgreich dabei unterstützt, ihren Job zu wechseln, um das nächste Level zu erreichen, sich neu zu orientieren oder um beruflich erfüllter und glücklicher zu sein. Unsere Coaches gehören zu den Besten ihres Fachs und bringen die Kombination aus umfassenden Coaching-Qualifikationen mit, die sie kontinuierlich weiterentwickeln, jahrelanger Erfahrung und dem Know-how aus Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen.

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Im Coaching unterstützen wir Sie dabei, den Anfang zu machen, aktiv zu werden und dran zu bleiben, um auf dem Weg zum neuen Job weder ins Stocken noch ins Straucheln geraten. Das Coaching ist selbstverständlich individuell und richtet sich immer nach Ihren persönlichen Zielen und Herausforderungen. Es kann Sie z. B.dabei unterstützen

  • sich in einen aktiven, ruhigen Zustand zu bringen, in dem Sie handlungsfähig sind und bleiben
  • die Ursache für Ängste herauszufinden und Sie zu überwinden
  • Chancen zu erkennen und daraus Ziele abzuleiten, die Sie nachhaltig umsetzen können.
  • mit geeigneten Motivationsstrategien zu verhindern, dass Sie zweifeln
  • sich Klarheit über Ihre Situation zu verschaffen
  • Fokussierung herbeizuführen, die Ihnen dabei hilft, schwierige Situationen erfolgreich zu meistern und gestärkt aus der Veränderung hervorgehen

Lassen Sie uns wissen, wie wir Sie unterstützen können. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

TIPPS FÜR DEN JOBWECHSEL

Ins Handeln kommen

Der erste Schritt aus der Angst und Unsicherheit heraus ist, ins Handeln zu kommen. Da es sich derzeit meist um konkrete Sorgen wie Jobverlust oder Finanzielles handelt, lässt sich konkret in Lösungen denken. Schieben Sie Ihre Sorgen nicht weg, sondern nehmen Sie sich Zeit, sich bestenfalls täglich zehn oder 20 Minuten bewusst mit ihnen zu beschäftigen.

Schreiben Sie auf, was Sie umtreibt und notieren Sie alles, was Ihnen dazu einfällt. Auch Lösungen und Szenarien, die Ihnen komplett abwegig erscheinen. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich daraus ja doch ein hilfreicher Ansatz? Nach dieser „Sorgenzeit“ schieben Sie die Liste weg und konzentrieren sich auf das Jetzt. Ständiges Grübeln führt zu nichts und blockiert Sie nur.

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Den Status quo überprüfen

Das Gefühl, dass der Job nicht mehr sicher ist, lässt sich auch ins Positive drehen und zum Anlass nehmen, zu hinterfragen, ob Sie überhaupt noch so weiterarbeiten möchten wie bisher. Machen Sie eine Aufstellung von allem, was Ihnen an Ihrem jetzigen Arbeitgeber/Aufgabenbereich gefällt oder was nicht. Seien Sie ehrlich! Sich die Dinge aus Angst vor der Ungewissheit schönzureden, hilft Ihnen mittelfristig nicht weiter.

Sich in einen guten Zustand bringen

Unser Handeln wird beeinflusst, von dem, was wir denken und tun. Gedanken und Verhalten lassen sich jedoch aktiv beeinflussen. Ein gutes Zustandsmanagement hilft Ihnen Ihr Befinden zu verändern. Dabei ist wichtig zu kontrollieren, wo Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit sind. Legen Sie den Fokus Ihrer Gedanken auf etwas Positives.

Zusätzlich kann es schon helfen, wenn Sie sich bewusst aufrichten, mit beiden Füßen fest auf den Boden stellen, lächeln. All das macht Sie unterschwellig selbstbewusster und versetzt Sie in einen guten Zustand.

Diesen angestrebten Zustand nennt man „Ressource State“. In diesem Zustand sind sie entspannt und stehen in vollem Kontakt zu Ihren Ressourcen und Fähigkeiten. Es ist der Zustand, in dem Sie erfolgreich sein können und werden.

Ziele setzen

Um erfolgreich sein zu können, müssen Sie zunächst einmal wissen, was Sie können und möchten. Um sich über Ihre Stärken klar zu werden können Sie sich zum Beispiel überlegen (und aufschreiben), was Ihnen besonders leichtfällt, was Ihnen großen Spaß macht oder worum Sie Ihre Kollegen und Mitmenschen häufig bitten.

Käme ohne Ihre Initiative keine einzige Wochenendaktivität zustande? Dann sind Sie vermutlich gut im Organisieren. Verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten zurückgezogen mit Malen, Lesen oder Schreiben? Dann ist eine Stelle mit viel Kundenkontakt wahrscheinlich nicht das Richtige. Sind Sie immer derjenige, der Geburtstags- und Abschiedsgeschenke besorgen soll? Das könnte ein Hinweis auf Ihre Kreativität oder auch auf Ihre Menschenkenntnis sein.

Jetzt geht es daran, diese Erkenntnisse in ein konkretes Berufsziel umzumünzen. Fangen Sie mit dem Ziel an, das Sie so konkret und klar wie möglich beschreiben, und planen Sie dann Schritt für Schritt rückwärts bis heute. Das können und sollten Sie mit Stift und Papier tun, denn so entwerfen Sie einen eindeutigen und konkreten Plan, den Sie plastisch vor sich sehen und, wenn nötig, ergänzen können. Anstelle eines weit entfernten, theoretischen Ziels, sind es nun einzelne, machbare Etappen, die Sie nach und nach bewältigen.

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Achtsam sein

Achtsamkeit ist ein mittlerweile recht überstrapazierter Begriff. Das, was sich dahinter verbirgt, ist aber ein wichtiger Baustein auf dem Weg von der lähmenden Unsicherheit hin zum aktiven Handeln. Denn wer achtsam ist, nimmt bewusst wahr, was er gerade fühlt, was er tut und denkt – ohne es zu bewerten oder zu interpretieren.

Das heißt, achtsame Menschen sind ganz im Moment, sie denken nicht an die nächsten Aufgaben, die zu erledigen sind oder die Probleme, die vielleicht demnächst auftreten könnten. Das mag naiv und kurzsichtig klingen, hilft tatsächlich aber dabei, Gefühle von Überforderung und Überwältigtsein zu vermeiden, das Gedankenkarussell zu stoppen und dadurch mehr Klarheit und Ruhe zu finden. Wer aus der Ruhe heraus denkt und handelt, findet meist bessere (oder überhaupt) Lösungen, als Menschen, deren Gedanken von Frust, Stress und Angst getrieben sind.

Tipp: Ein erster Schritt in Richtung mehr Achtsamkeit ist, regelmäßig im (Arbeits-) Alltag innezuhalten und sich für ein paar Momente ganz auf den Atem zu konzentrieren.

Netzwerken

Sie befürchten, Ihre Bewerbung geht in der Masse der ebenfalls um Ihren Job bangenden Mitmenschen unter? Dann überlegen Sie, wer Ihnen dabei helfen könnte, Ihr Ziel zu erreichen und sie aus der Anonymität zu heben. Chefs und Personaler sind oft froh um eine Empfehlung seitens einer Person, der sie vertrauen. Sorgen Sie dafür, dass Sie diese Person in Ihrem Wunschunternehmen kennen.

Das gelingt durch Netzwerken. Können Sie nicht? Aber sicher. Denken Sie nach, was Sie sich von den Mitgliedern Ihres Netzwerks erhoffen – von jedem einzelnen. Dann gehen Sie auf die Suche, hier können Online-Karriereportale hilfreich sein, um einen ersten Kontakt herzustellen.

Wichtig: Sie möchten etwas von Ihrem potenziellen Netzwerkpartner, deshalb müssen Sie ihm klar machen, was er davon hat, Ihnen zu helfen. Hat er Interesse bekundet, bleiben Sie dran. Halten Sie Kontakt und schlagen Sie, wenn es sich anbietet, ein Treffen zum Gedankenaustausch vor.

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Sie sind unsicher, wo Sie beginnen sollen? Ein professionelles Coaching ist ein guter Weg, für Zielklarheit, Selbstvertrauen und um Ihre nächsten Schritte zu planen.

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