Strategiecoaching ist eine spezielle Form des Coachings. Es findet in der Phase statt, in der die Strategie für ein neues Projekt, ein neues (eigenes) Unternehmen, einen neuen Firmenbereich etc. festgelegt wird. Es setzt auf Entscheiderebene an und ist dafür gedacht, Veränderungsprozesse anzuregen bzw. Hilfestellung beim Finden der passenden Schritte in Richtung des gewünschten Ziels zu geben.
Was Strategiecoaching kann
Strategiecoaching kann Entscheidern, Projektleitern mit Teamverantwortung und Führungskräften dabei helfen, Vorgaben zu entwickeln, die den Rahmen für den Weg zu einem bestimmten Ziel abstecken. Darüber hinaus unterstützt diese Form des Coachings sie im Idealfall dabei, sich eigeninitiativ Mechanismen zu überlegen und umzusetzen, die dafür sorgen, dass die festgelegte Strategie bzw. deren einzelne Schritte auch von allen Beteiligten eingehalten werden. Strategiecoaching ist also einerseits etwas Vorbereitendes, andererseits aber auch etwas, das den gesamten Prozess begleitet und gegebenenfalls rechtzeitig nötige Kurskorrekturen ersichtlich macht. Strategiecoaching hilft Entscheidern, klarer zu sehen, WAS gemacht werden muss, WIE es gemacht werden muss und WELCHE Konsequenzen (z. B. auf einen anderen Unternehmensteil, auf eine Zusammenarbeit etc.) es haben kann.
Des Weiteren kann Strategiecoaching verhindern, dass eine Führungskraft Entscheidungen trifft, die nicht auf Fakten basieren, sondern auf Bauchgefühl oder anderen irrationalen Faktoren. Oder sie kann vermeiden helfen, dass sich die an einer Entscheidung bzw. Strategieentwicklung beteiligten Parteien überwerfen, da sie (vermeintlich) unterschiedliche Vorstellungen haben und diese ohne professionelle Unterstützung durch einen Strategiecoach nicht überbrücken können.
Was Strategiecoaching nicht kann
Ein Strategiecoaching ist keine Beratung. Das heißt, es kommt niemand ins Unternehmen, der sich umschaut, mit den Leuten spricht und dann Ratschläge erteilt, was zu tun ist. Ein Strategiecoach schaut sich zwar die Unternehmensstrukturen und -gefüge an und unterhält sich mit den Mitarbeitern. Aber er begleitet die Beteiligten lediglich dabei, eigene Lösungen und Strategien zu entwickeln und gibt durch spezielle Frage- und Coachingtechniken (z. B. NLP wie bei MindVisory) Hilfestellung, wenn die Parteien oder der zu coachende Klient nicht allein weiterkommen.
Und genau, weil ein Strategiecoaching keine Beratung ist, sind auch betriebswirtschaftliche Modelle und Berechnungen kein Kernelement dieses Coachings. Die „Zahlen“ werden zwar in den Coachingprozess mit einbezogen, sie werden aber nicht analysiert. Das heißt, es wird nicht betriebswirtschaftlich gearbeitet, sondern Coach und Gecoachter loten die jeweiligen Chancen und Risiken aus. Dadurch soll eine Basis geschaffen werden, aufgrund derer die Führungskraft ihrem Team klar kommunizieren kann, wie die weiteren Schritte organisiert sind und warum.
Oder kurz ausgedrückt: Berater sammeln Daten und geben Empfehlungen, Strategiecoaches sammeln Informationen und begleiten bei der selbstständigen Ergebnisfindung des Klienten. Insofern können sich Beratung und Strategiecoaching gegenseitig ergänzen, müssen aber nicht unbedingt parallel in Anspruch genommen werden.
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