Konfliktcoaching kann zwischenmenschliche Beziehungen retten, das Unternehmensklima verbessern und Eskalationen vermeiden. Es geht darum, kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und konstruktiv mit ihnen umzugehen. Denn Konflikte komplett zu vermeiden, ist quasi unmöglich, sobald zwei oder mehr Menschen zusammenkommen. Egal ob es sich um Meinungsverschiedenheiten im Job handelt oder um Diskussionen darüber, wer was im Haushalt erledigt. Konflikte kosten Energie und schnell landen die beteiligten Parteien in einer Sackgasse oder einigen sich auf einen Kompromiss, der allerdings oft nicht mehr als ein dünnes Pflaster auf der Konflikt-Wunde ist, die jederzeit wieder aufbrechen kann.
Das ist Konfliktcoaching
Beim Konfliktcoaching vermittelt ein ausgebildeter Mediator zwischen den Konfliktparteien. Dabei vermeidet er es, konkrete Vorschläge zu machen oder Empfehlungen auszusprechen. Er achtet darauf, dass die Parteien konstruktiv und ohne Schuldzuweisungen miteinander kommunizieren, unterstützt beim Entwickeln von Lösungsansätzen und der Beurteilung selbiger. Er begleitet auf der Suche nach Lösungen, die für die Konfliktparteien nicht nur (fauler) Kompromiss sind, sondern möglichst eine Win-Win-Situation darstellen. Zudem führt der Konfliktcoach das Gespräch, wechselt zwischen Sachebene und Beziehungsebene und sorgt dafür, dass die Konfliktparteien das Gespräch nicht abbrechen.
Warum Konfliktcoaching?
Für Konfliktcoaching gibt es verschiedene Gründe. Einer davon könnte zum Beispiel der Wunsch nach Konfliktprävention sein, also kritische Situationen zu entschärfen, bevor sie eskalieren oder die Fronten sich verhärten. Ein weiterer könnte sein, dass im Unternehmen, zum Beispiel zwischen zwei Führungskräften, ein Konflikt seit Längerem schwelt und immer wieder aufbricht, die Parteien es aber nicht schaffen, selbstständig eine Lösung zu finden, die dauerhaft Frieden bzw. die Zufriedenheit aller Beteiligten sicherstellt.
Oft ist es sinnvoll und hilfreich, wenn ein Unbeteiligter mit professionellem Blick auf die Situation schaut. Denn häufig neigen die Konfliktparteien dazu, die oft ziemlich großen Übereinstimmungen zu ignorieren und sich nur auf die Punkte zu versteifen, in denen sie nicht einer Meinung sind. Sehr schnell befindet man sich dann auf der Ebene, auf der nicht mehr konstruktiv diskutiert, sondern nur noch die Schuld von einem zum anderen geschoben wird. Besonders solche Dauerkonflikte, die immer wieder in explosiven Ausbrüchen münden (können), kosten wertvolle Energie. Denn neurologisch betrachtet, aktivieren sie im Gehirn die gleichen Regionen wie Schmerz. Der Körper versucht nun, diesen negativen Reiz zu verarbeiten, die Energie steht nicht mehr für Konstruktives zur Verfügung.
Diese Energie wird nicht nur für das Konfliktgespräch benötigt, oft haben Menschen in einer schwelenden Konfliktsituation auch nicht mehr die nötige Antriebskraft, um ihre beruflichen und privaten Aufgaben gut zu erledigen. Dadurch kann immenser zwischenmenschlicher Schaden entstehen und auch solcher fürs Unternehmen. Entsprechend kann für eine Firma Konfliktcoaching bares Geld bedeuten.
Coaching für Konfliktmanagement
Konfliktcoaching ist besonders effektiv, wenn Sie es mit einem professionellen Coach betreiben. Wir stehen Ihnen gern zur Seite mit unseren erfahrenen Coaches und helfen Ihnen konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Ei professionelles Konfliktcoaching stärkt nachhaltig Ihre Konfliktfähigkeit und Ihre persönliche Residenz.
Seminare für Konfliktmanagement
In einem Seminar für Konfliktmanagement und -coaching wie es auch über MindVisory buchbar ist, lernen die Teilnehmer unter anderem, wie Konfliktpotenziale frühzeitig zu erkennen und zu beurteilen sind. Sie trainieren, ziel- und lösungsorientierte Konfliktgespräche führen und ihren eigenen Konflikttyp einzuschätzen, damit sie in Konfliktsituationen entsprechend handeln können. Auch wenn es etwas Übung und Erfahrung braucht, um Konflikte ein für alle Mal zu entschärfen oder gar nicht erst entstehen bzw. aus dem Ruder laufen zu lassen: Es lohnt sich, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und sich Werkzeuge für gelungene Konfliktlösungen zuzulegen. Denn das spart Energie und Aufmerksamkeit für wichtigere Dinge als Streit und Schuldzuweisungen.