Lerncoaching

Leichter und besser lernen - mit Lerncoaching geht's.

Lerncoaching kann auf verschiedenen Ebenen das Leben bereichern und Sie glücklicher und erfolgreicher machen. Wer lernt, erweitert sein Wissen. Das macht zufrieden und hält jung. Evolutionstechnisch giert unser Gehirn geradezu danach, Neues zu lernen. Und ganz nebenbei machen wir uns entweder im Berufsleben wertvoller (z. B. durch eine Weiterbildung) oder werden besser in einer Aktivität, die uns vielleicht nur privat Freude und Vorteile bringt (Zeichnen, Fremdsprache etc.).

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Ein Leben lang zu lernen, ist also gut und wichtig. Wie kommt es aber, dass manche Menschen mühelos neues Wissen aufzusaugen und abzuspeichern scheinen, während andere sich mit jeder neuen Information, mit jeder zusätzlichen Vokabel abmühen müssen? Natürlich spielen die Art des Unterrichts, die Gestaltung der Lernmaterialien und die individuelle Fähigkeit, Wissen zu speichern, eine Rolle. Aber laut eines OECD-Berichts, für den Jugendliche aus 26 Ländern befragt wurden, ist es ganz entscheidend für den Lernerfolg, wie beim Lernen vorgegangen wird. Laut dem Bericht „Learners for Life – Student Approaches to Learning“ können Schüler besser selbstreguliert lernen und dadurch bessere schulische Leistungen erzielen, wenn sie motiviert sind und an ihre Fähigkeiten glauben.

Man könnte sich nun den Erkenntnissen des Goethe Instituts anschließen und argumentieren, dass Jugendliche für gewöhnlich aufgrund der Plastizität ihres Gehirns besonders schnell und effektiv lernen. Es gibt jedoch auch Studien, die belegen, dass Erwachsene nicht unbedingt schlechter lernen. Ob man erfolgreich lernt, egal in welchem Alter, hängt nämlich immer auch – und vor allem – von der jeweiligen Lernstrategie ab. Diese umfasst im Grunde alles, was jemand tut, um neues Wissen möglichst effektiv abzuspeichern. Lerncoaching kann dabei helfen, solche Strategien zu entwickeln.

Was ist Lerncoaching?

Egal ob Schüler, Student, Azubi, Arbeitnehmer, Führungskraft oder Selbstständiger – Lerncoaching unterstützt mittels Beratung und Wegweisung dabei, Methoden zu entwickeln, um die persönliche Lernkompetenz zu erschließen und dadurch Informationen besser abzuspeichern, abzurufen und anzuwenden. Dabei konzentriert sich ein guter Lerncoach, wie Sie ihn zum Beispiel bei MindVisory finden, nicht darauf, was Sie nicht können, sondern er fokussiert sich auf Ihre Fähigkeiten und Ihr Potenzial. Oder, wie Pädagoge Prof. Dr. Uwe Hameyer es in einem Beitrag für „Schule NRW“ ausdrückt: „Lerncoaching unterstützt und begleitet personales, gruppales und organisationales Lernen auf vereinbarter Basis in geeigneten Lern- und Beratungssettings durch Methoden der Beratung und Intervention. Ziel ist es, dass die Lernenden die Aufgaben, Probleme, Situationen und Herausforderungen so bewältigen können, dass sie ihre Lernstrategien erweitern, Wege zum Selbstmanagement finden, ihr Wissen effektiv aufbauen und kompetent nutzen.“

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Hameyer und sein Kollege Waldemar Pallasch von der Universität Kiel, haben beide zum Thema Lerncoaching geforscht und Bücher darüber verfasst. Das „Kieler Modell“ ist eine Weiterbildungsreihe (für Lehrkräfte), die nach internationalen wissenschaftlichen Standards konzipiert ist und beinhaltet die Bausteine:

  • Gesprächstraining
  • Kompetenzeinheiten
  • Fallstudien der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • Instrumente und Methoden
  • Anwendungsaufgaben
  • standortspezifische Umsetzungsstrategien

Ursprünglich ein Begriff aus der schulischen Nachhilfe, wird der Ausdruck „Lerncoaching“ mittlerweile auch von anderen Institutionen und Konzepten verwendet, zum Beispiel im NLP oder dem systemischen Coaching. Der Begriff hat sich also vom Fokus auf Schülerinnen und Schüler auf Lernende allgemein geweitet, Erwachsene eingeschlossen.

Warum Lerncoaching?

Nicht nur, wer eine Fortbildung oder ein berufsbegleitendes Studium absolvieren möchte, profitiert von Lerncoaching. Auch wenn es darum geht, Unterlagen durchzuarbeiten und deren Inhalt zu verinnerlichen bzw. abrufbar zu haben, oder sich mit einem Thema aus privatem Interesse zu beschäftigen, können die Strukturen des Lerncoachings hilfreich und förderlich sein. Denn dank des Coachings lernen die Gecoachten

  • selbstverantwortlich und selbstorganisiert vorzugehen
  • frühzeitig zu erkennen, ob sie sich in eine Sackgasse manövrieren oder auf dem richtigen Weg in Richtung Lernziel sind
  • die fürs Lernen notwendige Energie aufzubringen bzw. die Akkus wieder aufzufüllen
  • eigene Strategien zu entwickeln
  • sich zum Lernen zu motivieren

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Das macht ein guter Lerncoach

Die Lerncoaches bei MindVisory sind allesamt routinierte Coaches mit viel Praxiserfahrung. Nur so ist es möglich, das individuelle Potenzial des jeweiligen Coachees zu entdecken und zu fördern.

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  • Generell sollte ein guter Lerncoach ziel- und ressourcenorientiert arbeiten, um zusammen mit dem Klienten oder der Klientin Methoden und Lernstrategien zu entwickeln, die ihm/ihr helfen, geistige Lernblockaden zu lösen. Möglich ist dies zum Beispiel mittels kreativer mentaler Veränderungstechniken.
  • Des Weiteren sollte ein Lerncoach in der Lage sein, klar und verständlich zu kommunizieren, damit sich der Gecoachte verstanden und gut aufgehoben fühlt. Empathie, Strukturiertheit, gezielte Rückmeldungen und Reflexionsanstöße sind nur ein paar der Werkzeuge, die sich im Coaching-Werkzeugkasten befinden sollten.
  • Apropos Werkzeuge: Ein guter Lerncoach hat auch jede Menge theoretisches Wissen. So sind ihm zum Beispiel für den Lerncoaching-Prozess relevante Erkenntnisse in Bereichen wie Neurophysiologie, Pädagogik, Psychologie, Soziologie etc. geläufig.
  • Bei aller Empathie sollte ein guter Lerncoach aber auch immer den nötigen professionellen Abstand zu seinem Schützling halten. Denn nur, wenn er objektiv beraten und steuern kann, kann er auch in fordernden und schwierigen Situationen, die im Lauf des Lerncoaching-Prozesses fast immer einmal auftreten, ruhig und klar bleiben.
  • Außerdem sollte ein professioneller Lerncoach in der Lage sein, das Umfeld und die Praxisbedingungen mit in die Lernarbeit mit seinem Coachee einzuordnen und mit einfließen zu lassen. Diese Feldkompetenz, wie Uwe Hameyer es nennt, und deren Bedeutung fürs Lerncoaching beschreibt der Wissenschaftler in seinem „Schule NRW“-Beitrag folgendermaßen: „Für die spezifischen pädagogischen Lernfelder werden praxisbezogene Feldkompetenzen gebraucht und in die Kursarbeit eingebracht. Sie beziehen sich auf den Arbeitsplatz, die Kommunikation im System, die Kulturbesonderheiten der Organisation oder die Personalentwicklung. Feldkompetenz als Wissen über das, was die Praxis prägt, unterstützt und verlangt systemisches Denken und das Einordnen eines Lernprozesses in sein organisationales und sozialbiographisches Umfeld.“
  • Schlussendlich muss ein Lerncoach fähig sein, zuzuhören, gezielt nachzufragen, kurz: er muss die pädagogisch-psychologische Gesprächsführung beherrschen. Er muss Reaktionen, Verhalten und Aussagen seines Schützlings wahrnehmen und einordnen können, um die passenden methodischen Verfahren für optimalen Lerncoaching-Erfolg anwenden zu können.

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